Nematoden in Mikrokosmen

  • In aquatischen und terrestrische Mikro- bzw. Mesokosmen (Modellökosystemen) können Effekte von Chemikalien auf Lebensgemeinschaften und Nahrungsnetze unter kontrollierbaren und replizierbaren Bedingungen erfasst werden. Studien in Mikro- bzw.  Mesokosmen stellen daher ein Verbindungsglied zwischen Single-Species Toxizitätstests und Feldstudien dar und können unterstützende Daten liefern, um Assessment-Faktoren in der Umweltrisikobewertung von Chemikalien herabzusetzen (e.g. Weyers et al. 2004; Van den Brink et al. 2005).
  • Nematoden können im Rahmen größerer Mesokosmenstudien als zusätzliche Organismengruppe mituntersucht werden. Fokussiert man sich auf Mikro- und Meio- bzw. Mesofauna, können kostengüstige, kleine Mikrokosmen verwendet werden, da schon wenige Gramm Sediment oder Boden genügend Organismen für eine statistisch valide Untersuchung enthalten. Dies ermöglicht die Bewertung von Chemikalienwirkungen auf Nematodenlebensgemeinschaften in Miniatursystemen.

 

Ecossa bietet:  

  • Indoor Süßwasser-Mikrokosmen Studien: ca. 600 g Sediment
  • Indoor Boden Mikrokosmen Studien: ca. 30 g Boden
  • Analyse von Meiofauna- und Nematodenlebensgemeinschaften aus Mesokosmosstudien (Probenextraktion; Quantitative Bestimmung der Organismengruppen; taxonomische Bestimmung von Chironomiden und Nematoden auf Artniveau)